Am Vorabend des 15. August 2025 wurden aus verschiedenen Kräutern von Feld und Garten kleine Sträußchen gebunden.

Diese wurden während des Gottesdienstes gesegnet und am Schluss der Messe beim Ausgang an die Kirchenbesucher verteilt.
Die Kräuterweihe an Mariä Himmelfahrt ist ein kirchlicher Brauch, der aus einer Legende entstanden ist: Als die Apostel das Grab der Maria öffneten, fanden sie dieses leer, dafür jedoch erfüllt von Rosenblüten, Lilien und ihren Lieblingskräutern, da Maria in den Himmel aufgenommen wurde. Die geweihten Kräuterbuschen symbolisieren diesen Segen Marias und sollen die Menschen im kommenden Jahr vor Krankheiten, Unheil und Blitzschlag schützen. Der Brauch verbindet somit die christliche Marienverehrung mit der Verehrung der Natur und der Heilkräfte der Pflanzen.