Das Wetter hätte uns wohlgesonnener sein können, aber Wind und Regen taten der Stimmung keinen Abbruch.

Wenn der Herbst naht, beginnt auch die Zeit der Stürme, vor allem aber die des Sturms. In diesem Sinne fand am Samstag, 17. September 2022 wieder ein Pfarrheuriger statt.

Nach guter, alter Sitte begann der Abend mit geistlicher Stärkung - in Form eines Wortgottesdienstes, in dem sich Sabine Latzenhofer quer durch das Alphabet dankte. Denn es gibt viele kleine und große ehrenamtliche Tätigkeiten in der Pfarre, denen nur zu selten oder nur halbherzig Dank ausgesprochen wird. Im Rahmen unserer Möglichkeiten wollten wir diesen Missstand beheben, und so erhielten während des Gottesdienstes z.B. scheidende Ministranten ihr Ministrantenkreuz geschenkt, und den ausgeschiedenen Mitgliedern des Pfarrgemeinderats wurden Dankesurkunden überreicht.
Und wer selbst verhindert war, dem wurde dieses kleine Symbol der Anerkennung auf anderen Wegen übermittelt.

Nach dem Schlusssegen ging's direkt weiter zum Heurigen: Der Pfarrgemeinderat hatte zwei Festzelte, den Pfarrkeller und das Pfarrheim vorbereitet, die FF Roiten hatte unter anderem Heizschwammerl für die Festzelte zur Verfügung gestellt, die FF Pehendorf half uns u.a. mit der Stromversorgung und Tellern aus, der Dorfverein Pehendorf unterstützte uns mit einem der Kühlschränke, Trinkbecher kamen von der Gemeinde, zusätzliche Gläser lieh uns die Raiffeisenbank, Kaffee und Kuchen wurde von den Roitnerinnen auf den Tisch gezaubert, Kochen und Kellnern übernahmen weitere Freiwillige. Und es waren viele Freiwillige, die uns Inventar und Know-How zur Verfügung stellten, und die zu guter Letzt der Gemeinschaft ein äußerst wertvolles, äußerst knappes Gut widmeten: die eigene Freizeit.

Langer Rede kurzer Sinn:
Dass dieser Abend vielen Besuchern noch lange Jahre in schöner Erinnerung bleiben wird, war ein Verdienst der ganzen Pfarre!