Aus Bescheidenem Besonderes machen ...

Die lebendige Kirche braucht nicht viel: ein Dach über dem Kopf, besinnliche Worte, und das Wichtigste: der aufrichtige Glaube. Mehr ist nicht nötig.

Hausbach hat das heuer an Christi Himmelfahrt, 18. Mai 2023 bewiesen. Und Hausbach hat auch bewiesen, dass es keines Wunders bedarf, um aus einem kleinen, bescheidenen Ambiente etwas Besonderes zu machen.

Es waren an die 90 Gläubige, die für eine halbe Stunde ihre Herzen der Gottesmutter zuwendeten. In der kleinen Kapelle von Hausbach hätten so viele Menschen nicht Platz gefunden. Zum Glück stellte Familie Grimus ihre Garage zur Verfügung – und damit das eingangs erwähnte Dach über dem Kopf. Diese Garage hat dabei ein besonderes Plus, bietet sie doch einen direkten Blick hinauf auf die Kapelle.

Für die besinnlichen Worte war Helga Hammerschmidt zuständig, die die Andacht leitete. Im Marienmonat Mai (und so kurz nach dem Muttertag) steht natürlich die Gottesmutter im Mittelpunkt. Ihr war die Andacht gewidmet, und an sie waren unsere Gebete gerichtet. Passend dazu waren auch die Lieder ausgewählt, und damit die Lieder auch noch oben — ganz weit, weit oben — zu hören waren, wurden die Gesänge instrumental unterstützt, und zwar von fünf Bläsern, allesamt aus der Familie Prem.

Aber damit eine Kirche lebendig bleibt, braucht sie auch zu essen und zu trinken: Der Mensch lebt nicht vom Wort allein. Und weil er auch nicht vom Brot allein lebt, folgte im Anschluss an die Andacht eine Agape mit Brot, Aufstrichen, Kaffee und Kuchen – alles bereitgestellt von Hausbachs Müttern.

Organisiert wurde die heurige Andacht von Pfarrgemeinderätin Claudia Prock-Höfler, die sich dabei ganz auf die Unterstützung ihrer Familie verlassen konnte.

Noch ist offen, in welcher Ortschaft die Maiandacht nächstes Jahr stattfinden wird. Aber diese Ortschaft wird große Fußstapfen ausfüllen müssen.