Mit dem 1. Adventsonntag beginnt die Zeit des Wartens – warten auf das Geburtsfest Jesu.

Der Adventkranz ist eines der Symbole im Advent, der uns das Warten erleichtert. Kerze um Kerze wird entzündet und je heller es wird, umso näher kommt das Fest.

Hier wieder einige Ideen und Vorschläge um sich in der Familie auf das Weihnachtsfest vorzubereiten und den Advent zu gestalten.

gemeinsam mit den Kindern den Adventkranz flechten
– beim gemeinsamen Tun die Bedeutung erklären – der Kreis seht für die Unendlichkeit Gottes – es gibt keinen Anfang und kein Ende – das gilt auch für Gott. Das Tannenreisig erinnert uns an das Leben, an neues Leben. Die 4 Kerzen erinnern uns an die 4 Sonntage und die Farben Violett und Rosa - haben ebenfalls eine Bedeutung. Violett enthält zwei Farben – Blau und Rot – Blau steht für den Himmel – man könnte auch sagen für Gott. Rot steht für Menschen, für das Blut. Wenn ich nun Blau und Rot mische – kommt die Farbe Violett zum Vorschein – im Advent verbindet sich Gott mit den Menschen – durch die Geburt Jesu – kommt Gott in unsre Welt. Die rosa Kerze wird am 3. Adventsonntag entzündet – dieser Sonntag ist der Freudensonntag –  er wird auch Gaudete genannt. Warum nun Rosa? Weil in Violett die Farbe rosa enthalten ist – das kannst du selber testen und zwar mit violetten Seidenpapier und halte dahinter eine brennende Taschenlampe – durch das Licht wird das Papier rosa schimmern. Die dritte Kerze zeigt uns diese große Freude an.

Krippenweg gestalten
– Mit Steinen (für jeden Tag einen) und Teelichter (für die Sonntage eines) gleichsam einen Weg legen, an dessen Endpunkt die (natürlich noch leere) Krippe steht. Die Krippenfiguren von Maria und Josef werden jeden Tag weitergestellt und natürlich kann der ganze Weg immer mehr gestaltet und geschmückt werden (Moos, Rinde, Hirten, Schafe, Stroh in der Krippe,...). Am Heiligen Abend wird das Jesuskind in die Krippe gelegt und am 6. Jänner kommen auch die „Heiligen Drei Könige“ dazu.  Eine andere Variante wäre jeden Tag ein Teelicht als Weg zur Krippe stellen. Das kann auch zum Ritual für die Familie werden. Die Kerzen des Adventkranzes entzünden, sich erzählen was an diesem Tag alles passiert ist, gemeinsam ein Lied singen, das „Vater unser“ beten und so den Tag abschießen.

Adventsonne gestalten
– Aus Naturpapier in Gelbtönen werden eine Mitte und 24 Strahlen ausgeschnitten und jeden Tag ein Strahl mehr zur Mitte geklebt. Wenn man die „Adventsonne“ ans Fenster klebt, kann sie auch von draußen „bewundert“ werden. Es könnte auch an jedem Tag jemand anderer der Familie einen Wunsch, einen Gedanken,... auf den entsprechenden Sonnenstrahl schreiben (bzw. die Kleinen, die noch nicht schreiben können, können natürlich auch zeichnen).

Es besteht auch die Möglichkeiten die Haltestellen im Advent in der Pfarrkirche zu besuchen. In jeder Pfarrkirche des Pfarrverbandes entdeckst du einen „Adventheiligen“ oder du schaust beim Buswartehäuschen in Bad Traunstein, Gutenbrunn, Schönbach, Martinsberg, Bärnkopf, Kirchbach und Rappottenstein vorbei – auch hier kannst du etwas entdecken.

Spekulatius selber backen  - das ist das traditionelle Nikolausgebäck

Nikolausfeier in der Familie

 

Eine Weihnachtsgeschichte für Kinder und Erwachsene „Das Hirtenlied“ zum Anhören, mit Bildern.

 

Ich wünsche euch allen eine gesegnete Adventzeit!
Sabine Latzenhofer, PAss. Pfarrverband St. Josef