In Gutenbrunn ist es seit über 50 Jahren Brauchtum, dass am Palmsonntag geschmückte und geweihte Palmzweige an die Kirchenbesucher verteilt werden.

Der Palmsonntag erinnert uns an den Einzug Jesu in Jerusalem mit der darauffolgenden Karwoche bis hin zur Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus am Ostersonntag. Jedoch konnte der Palmsonntag im heurigen Jahr durch die Corona-Pandemie nicht in gewohnter Weise gemeinsam in der Kirche gefeiert werden. Aber dem Pfarrgemeinderat aus Gutenbrunn war es trotzdem ein Anliegen, dass dieser Brauch weitergeführt wird. Deshalb brachten die Damen und Herren des Pfarrgemeinderates, gerade in dieser schwierigen Zeit, einen geschmückten und geweihten Palmzweig zu jedem Haus. Die geweihten Palmzweige sollen ein sichtbares Zeichen sein, dass wir Jesus in unserer Mitte und in unseren Familien begrüßen dürfen. Sie sind ein Ausdruck der Freude und der Zuversicht, wenn wir diese Zweige hinter ein Kreuz oder Heiligenbild stecken. Es soll uns das ganze Jahr daran erinnern, dass wir Jesus folgen und immer wieder neue Hoffnung schöpfen dürfen. „Denn Krisen können Angebote des Lebens sein, sich zu wandeln. Man muss nur bereit und zuversichtlich sein.“